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Story

Kein Nibelungenschatz aber jede Menge Wasser

Bauleiter Seeger navigiert am Mainzer Zollhafen routiniert über Hindernisse.

Ort

Mainz

Zeitraum

Juli 2021 - Oktober 2021

Mitarbeiter im Einsatz

2

Leistungen

Baugrube mit Aushub, Entsorgungsleistung

Projektleitung

Portrait Markus Weinkoetz

Markus Weinkötz

Stoffstrommanagement

Portrait Roland Seeger

Roland Seeger

Dipl.-Ing.

Bauleitung / Kalkulation

Am Mainzer Zollhafen wurde die Baugrube für die Hafeninsel IV ausgehoben. Während das Baggerteam im Boden allerlei Weltkriegs-Überreste fand, baute der Rhein fleißig dagegen: Da der Fluss zur Bauzeit besonders hoch stand, waren Geduld und kurzfristige Optimierungsmaßnahmen gefragt. Kein Grund zur Beunruhigung für Team Michel, das die Aufgabe routiniert anging.

Eine Baugrube auf einem Areal von ca. 6000 qm ist ein großes Unterfangen, aber nichts Ungewöhnliches für Bauleiter Roland Seeger und sein Team. Für den Aushub der Baugrube stand ein Bagger mit Baggeranbau­meisel zur Verfügung, der über GPS-Steuerung beinahe 18.000 Kubikmeter Erdmasse effizient und maßgenau abtrug. Während das gut eingespielte Bauteam schnell vorankam, machte einzig ein unangemeldeter Mitarbeiter einen temporären Strich durch die Rechnung: Der Rhein, der die Baustelle am Zollhafen eng umschlingt.

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Die 18.000 Kubikmeter an Erdmasse hob unser Baggerfahrer dank GPS-Ortung routiniert aus – trotz Störungen durch höhere Gewalt.

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„Der Rheinpegel lag über die gesamte Anfangsphase der Bauzeit höher als in den letzten Jahren. Deshalb konnten die letzten cm der Baugrube erst nach Rücklauf des Rheinpegels sicher ausgehoben werden. Weil sich dann der Boden als zu unsolide erwies, um darauf die anschließenden Hochbauarbeiten in der erforderlichen Qualität auszuführen, besserten wir nach Rücklauf des Rheinpegels auch das Planum nach Wunsch des Bauherren aus.“ erinnert sich Bauleiter Roland Seeger. Im Zuge der Ausbesserung wurde der Boden teilweise ausgetauscht und das Planum mit einer Schotterlage und Geotextil so verfestigt, dass es am Ende den Anforderungen der späteren Bebauung entsprach.

Wie bei großen Erdaushüben üblich, tauchten während der Bauarbeiten immer wieder kleine „Überraschungseier“ auf: Fundament- oder Leitungs-Überreste aus vergangenen Zeiten, die von einer früheren Nutzung des Areals stammten. Leider wurde auch bei diesem Tiefbau-Projekt kein Goldschatz gefunden. Bauleiter Seeger freute sich jedoch, dass wenigstens die Pflanzen in diesem Jahr üppig bewässert wurden – und wünschte dem Bauherren ein erfolgreiches Bauprojekt bei hoffentlich trockenen Füßen.

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