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Interview

“Ich will überall Struktur reinbringen”

Notenschnitt von 1,0 und von (fast) allem einen Plan - als kaufmännische Auszubildende lebt Jeannine Schmitt ihre Persönlichkeit bei uns voll aus

Kaufmännische Ausbildung? Schnell könnte man denken, alles dreht sich nur um Zahlen und Dokumente. Aber für unsere frisch ausgebildete Kauffrau Jeannine Schmitt geht es in ihrem Beruf, neben der professionellen Kompetenz, auch um die Menschen. Sie behauptet sich mit Freude in einer Branche, die für Frauen eher untypisch ist und übernimmt auch zu Hause gerne die volle Planungs­ver­antwortung.

Jeannine, seit einem halben Jahr bist du mit deiner Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement fertig – was gefiel dir an der Ausbildung bei Michel Bau?
Man bekommt einen sehr breit gefächerten Einblick in jeden Fachbereich. Am Anfang war ich zum Beispiel in der Buchhaltung, dann durfte ich Assistenztätigkeiten übernehmen, auch in den Einkauf durfte ich reinschnuppern. Mir liegt am meisten die Assistenz, das Allgemeine, Organisatorische, die Abwechslung in diesem Aufgabenbereich reizt mich besonders. Seit Kurzem darf ich mich auch um unseren Social Media Auftritt kümmern, was mir wirklich Spaß macht und natürlich auch meinen Interessen entspricht.
Welche deiner Interessen haben dich noch zum Beruf der Kauffrau „inspiriert“?
Man könnte sagen, ich habe einen kleinen “Ordnungsfimmel”. Ich muss immer Struktur irgendwo reinbringen. Auch zu Hause bin ich diejenige, die die Urlaube plant – sobald der Urlaub vorbei ist, sitze ich schon wieder am Rechner und plane den Nächsten. Das liegt vielleicht daran, dass ich mich schon früh selbst um meinen Weg kümmern musste. Ich habe früh gelernt, mich selbstständig zu organisieren und übernehme deshalb auch Verantwortung, ohne darüber nachzudenken. Auch das ist eine wichtige Eigenschaft im Büro: Dass man einfach proaktiv ist, man bekommt nicht alles vorgekaut, man muss selbst schauen, wo etwas fehlt und entsprechend handeln.
Wurdest du von der Berufsschule für deine Leistungen geehrt?
Da mein Notendurchschnitt im Abschlussjahr bei 1,0 lag, wurde ich bei der Abschlussfeier geehrt. Durch Corona konnten leider nicht alle daran teilnehmen und generell haben wir die volle Zeit der Ausbildung Beeinträchtigungen durch die Pandemie erlebt. Nichtsdestotrotz war die Ausbildungszeit sehr interessant.

»Es gibt viel weniger “Zickereien” und man muss nicht außenrum reden, das macht die Zusam­men­arbeit manchmal einfacher.«

Jeannine Schmitt
Kaufmännische Teamassistenz
Michel Bau

Hast du dich bewusst für die Baubranche entschieden?
Nein, das war eher Zufall. Hier arbeiten natürlich mehr Männer im Vergleich zu Frauen. Dadurch ist der Ton manchmal etwas rauer und viel direkter, aber damit habe ich keine Probleme. Es gibt viel weniger “Zickereien” und man muss nicht außenrum reden, das macht die Zusammenarbeit manchmal einfacher.
Was gefällt dir noch besonders bei Michel Bau?
Man spürt stark den familiären Aspekt. Der Begriff “Familienunternehmen” ist hier wirklich nicht nur ein Spruch auf dem Plakat, sondern dieser Unternehmenskern wird von den Geschäftsführern und Mitarbeitern auch gelebt. In gewissen Momenten im Leben merkt man auch, dass Kollegialität nicht bloß eine Floskel ist und das weiß ich sehr zu schätzen.
Wie glaubst du, sieht deine berufliche Zukunft aus?
Mir ist es wichtig, dass man sich aufs Team verlassen kann und sich gegenseitig unterstützt. Wir haben hier ein ganz tolles Team, die Menschen, das Umfeld hier gefällt mir. Auch wenn die Branche für eine Frau nicht unbedingt typisch ist, finde ich die Arbeit einfach interessant und habe nicht vor, in naher Zukunft daran etwas zu ändern. Da ich aber ein ehrgeiziger Typ bin und mich gerne weiterentwickle, kann ich mir auch eine Fortbildung vorstellen, zum Beispiel zur Ausbilderin. Aber das ist im Moment nicht in Planung.
Was ist denn im Moment in Planung?
Mein langjähriger Freund und ich werden nächstes Jahr heiraten! Und dafür werde ich natürlich unsere Flitterwochen organisieren – auf die Malediven, Seychellen oder nach Mauritius, wo auch immer die Strände besonders weiß sind und die Hotels aussehen wie Postkarten-Motive.
Wir wünschen Jeannine viel Glück bei all ihren Zukunftsplänen!

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