Im Frühjahr 2020 gewann Michel Bau das Ausschreibungsverfahren für ein komplexes Unterkellerungsprojekt. Die Gerresheimer Lohr GmbH, ein führender Hersteller pharmazeutischer Formgläser mit Sitz in Lohr am Main, suchte einen Partner, der besonders auf Arbeitssicherheit Wert legt. Werksleiter Jörg Buchmayer und der Abteilungsleiter der Betriebserhaltung, Klaus Probst, erinnern sich an die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren des gemeinsamen Projektes.
Herr Buchmayer, Herr Probst, was gab den Ausschlag für
Michel Bau in der Projektvergabe?
Als Unternehmen in einem stark umkämpften Markt sind wir
natürlich angehalten, den Preis im Auge zu behalten. Die anspruchsvolle, schnelle Bauzeit, verbunden mit hohen Anforderungen an die Arbeitssicherheit mussten gemeistert werden.
Das Angebot von Michel Bau war einfach konkurrenzlos, was
Preis und Professionalität betrifft.
Was waren die besonderen Herausforderungen dieses Projektes?
Die heikle Aufgabe war es, die Bauarbeiten bei laufendem
Betrieb unter schwierigen Bodenbedingungen durchzuführen.
Die Produktionshalle steht nahe am Main, wo es Sande und instabile Böden gibt. Bei einem solchen Vorhaben steht man vor
einer Blackbox: Man kann nicht reinschauen und weiß nicht,
was einen erwartet.
»Geht nicht,
gibts nicht bei
Michel Bau.«
J. BUCHMAYER, WERKSLEITUNG GERRESHEIMER LOHR
Wie hat Michel Bau das gelöst?
Mit Kompetenz, Ruhe, einer positiven Einstellung. Es hieß
immer: „Geht nicht, gibts nicht”. Die Bauleitung gab uns immer
das Gefühl, „wir machen das”. Als für die Bodengutachten große Bereiche mit Böschungswinkeln angelegt werden mussten,
fanden wir gemeinsam eine Lösung, in welchen Schritten man
den Keller baut, um sicher für die Mitarbeitenden zu arbeiten,
ohne dabei die Maßgaben des Gutachtens zu verletzen. Und
auch nach einem einwöchigen Baustopp wegen eines Corona-Verdachtsfalls wurde die Zeit wieder eingeholt. Das war schon
bemerkenswert.
Wie erklären Sie sich dieses schnelle, lösungsorientierte Handeln?
Das ist zum einen die Haltung. Kein Jammern, sondern Anpacken. Wir schätzen auch die schlanke Struktur eines Familienunternehmens mit kurzen Wegen und einem starken Lean
Management. Zudem sehen wir sehr qualifizierte Mitarbeitende von der Führungsebene bis hin zum Baggerfahrer, die an
empfindlichen Stellen am Fundament arbeiten und dies mit
Fingerspitzengefühl meistern. Hier kann man sprichwörtlich
sagen: wenige Köche, aber dafür gute.
Sehen Sie Michel Bau auch in Zukunft als Partner?
Wir arbeiten neben dem Unterkellerungsprojekt bereits an
weiteren Bauphasen der Kapazitätserweiterung zusammen.
Auch in Zukunft sehen wir im Rahmen des fairen Wettbewerbs
gute Chancen für Michel Bau – wenn es zum Beispiel um die anstehende Wannenreparatur im Jahr 2023 geht.