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Story

Die richtigen Entscheidungen just in time

Auf der Deponie Flörsheim traf solide Erfahrung auf flexiblen Lösungswillen.

Ort

Flörsheim

Zeitraum

Juni 2021 – November 2021

Mitarbeiter im Einsatz

15

Leistungen

Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau, Stahlbau

Polier

Ansprechpartner Platzhalter

Leonhard Leiter

Polier

Als es im Februar 2020 in einer leerstehenden Lagerhalle der Rhein-Main-Deponie in Flörsheim brannte, war der Schaden groß, aber eine Idee schnell geboren: Der bestehende Wertstoffhof sollte sich in einen Recyclinghof für Privatleute wandeln. Team Michel stellte das Projekt mit Tatkraft und flexibler Koordination auf ein sicheres Fundament – nicht zuletzt aufgrund eigener Vorschläge, die Bauleiter Gerhard Rink aus jahrelanger Erfahrung miteinbrachte.

Was hat der Brexit mit einem Loch in Flörsheim zu tun? Die Bauherren der Deponie im Rhein-Main-Gebiet profitierten davon, dass sich Bauleiter Gerhard Rink aufgrund des Brexits dafür entschied, aus der Großstadt London wieder in die ländliche Heimat zu ziehen. Nach über 10 Jahren Deponiebau für ein globales Entsorgungsunternehmen konnte er sogleich seine Erfahrungswerte in die Umsetzung miteinbringen: „Im unteren Bereich war eine Asphaltierung der Fläche vorgesehen. Unser Vorschlag, stattdessen Beton zu verwenden, wurde dankend angenommen - denn das Abrollen der Container würde den Asphalt auf Dauer zerstören. Beton erweist sich an dieser Stelle als wesentlich haltbarer, verlängert die Unterhaltungszeit und reduziert die Wartungsaufwände.“ erinnert sich Bauleiter Gerhard Rink.

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Gute Stimmung bei gutem Wetter: Unser Team freute sich, dass die Witterung es milde mit uns meint und packte wie immer kräftig zusammen an.
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Um es Privatkunden in Zukunft zu ermöglichen, den Recyclinghof komfortabel anzufahren und ihre Materialien wie Holz und Pappe vom Parkplatz aus in die vorgesehenen Con- tainer zu werfen, sollten zwei Ebenen aufgearbeitet werden. „Wir stellten eine untere Ebene her, auf der die Container stehen, und eine höhere Ebene zum Parken. Das involvierte zunächst Betonabbruch, dann den Aushub, die Verlegung einer neuen Entwässerung sowie das Erstellen von Betonstützwänden.“

Der klassische Deponiebau stellt für Team Michel bereits eine Routineaufgabe dar – was Gerhard Rink jedoch besonders auffiel, war die flexible Zusammenarbeit mit dem Bauherren. Die Zusammenarbeit verlief sehr gut, nicht zuletzt aufgrund wöchentlicher Treffen, durch die schnell Probleme aus dem Weg geräumt und sinnvolle, effiziente Lösungen gefunden werden konnten.
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Ein langer Schlauch und geschäftiges Treiben: Auf dem Gelände werden später Container für Recycling-Material gelagert und abgerollt.

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Die Arbeiter bewehrten den Beton, der für eine lange Haltbarkeit der Stellfläche sorgen soll.

„Als wir für das Fundament einer Lkw-Waage unerwartet ein paar Kabelstränge umlegen mussten, konnten wir nach gemeinsamer Absprache sehr kurzfristig den Plan ändern, um die reibungslose Weiterarbeit möglich zu machen. Ganz einfach gesagt: Die Herangehensweise war sehr pragmatisch und das war auch gut so.“

Denn, auch wenn die Entscheidungswege in Deutschland von den Briten oft als umständlich belächelt werden, erkennt Bauleiter Rink auf deutschen Baustellen einen Vorteil. „Die Bestellwege und Bestellzeiten sind deutlich kürzer als in Großbritannien, denn dort muss alles aus Europa verschifft werden. Hier bestelle ich „just in time“ und warte im Normalfall nicht länger als 2 bis 3 Tage, bis ich etwas geliefert bekomme.“

Dieser Zeitvorteil und die pragmatische Herangehensweise bringen eine Baustelle an entscheidenden Punkten voran. Schließlich war der Zeitplan mit 2,5 Monaten sehr sportlich und der Recyclinghof sollte rechtzeitig eröffnet werden. Auch für die folgenden Tiefbau-Aufträge hatten Bauleiter Rink und sein Team ein glückliches Händchen für die richtigen Entscheidungen, just in time.

»Auch bei sportlichen Zeitplänen gilt:
Wer heute smarte Entscheidungen trifft, bleibt morgen in-time.«

BAULEITER GERHARD RINK

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